Gemeinderat beschließt die Erstellung eines Mobilitäts­konzepts.

Nahaufnahme von einer Hand. Der Mann in weißem Hemd schreibt mit einem Stift auf ein Blatt Papier.
© seventyfourimages

Deutschkreutz hat viel vor: Die Aufwertung des Bahnhofs zu einem multimodalen Knoten, die Neugestaltung des Bahnhofsvorfeldes, Verbesserungen für die öffentliche und aktive Mobilität im Ort sowie ins Umland und die Schaffung von mehr Aufenthaltsqualität im Ortszentrum. Das alles soll im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes gemeinsam mit den BewohnerInnen und den Wirtschaftstreibenden in der Gemeinde entwickelt werden.

Als wichtiger Knotenpunkt für PendlerInnen soll der Deutschkreutzer Bahnhof entsprechend der Gesamtverkehrsstrategie des Landes Burgenland zu einem multimodalen Knoten aufgewertet werden. Das bedeutet, dass er für möglichst viele Menschen gut erreichbar ist, gleich ob mit den Öffis, dem Auto, mit dem Rad oder zu Fuß. Im Zuge dessen kann auch das Bahnhofsvorfeld neu gestaltet und der Bahnhof besser an das Ortszentrum angebunden werden.

Der ganze Ort wird in die Betrachtung einbezogen.

Zugleich steht Deutschkreutz vor weiteren Herausforderungen, wie der Verbesserung von Verkehrssicherheit von Kindern, dem Attraktivieren von Radfahren und dem zu Fuß gehen sowie der Schaffung von angenehmen Plätzen zum Verweilen. Alles Maßnahmen, welche neben den GemeindebewohnerInnen auch Tourist:innen, die den Ort aufgrund des reichhaltigen Rotweinangebots besuchen, zu gute käme.

Der wenig attraktive Bahnhofsvorplatz lässt „Luft nach oben“.

© Mobilitätszentrale Burgenland

Um all diese Themen zu bearbeiten, hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 25.09.2023 einstimmig die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes beschlossen. Der Prozess wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 starten und bis etwa Mitte 2025 dauern. Dabei sollen möglichst viele Menschen, insbesondere die Gemeindebewohner:innen und die regionalen Wirtschaftstreibenden, eingebunden werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem öffentlichen Verkehr sowie aktiver Mobilität, der Aufenthaltsqualität im Ort und dem Bahnhofsvorfeld. Weitere Schwerpunkte können gemeinsam im Prozess entwickelt werden.

Wir wollen Mobilität für alle Menschen in Deutschkreutz einfach, sicher und angenehm gestalten. Ein Mobilitätskonzept ist der richtige Weg, um diese ambitionierte Ziel gemeinsam zu erreichen und Deutschkreutz zur Pioniergemeinde im Burgenland zu machen“.

Andreas Kacsits

Bürgermeister

Vizebürgermeister Jürgen Hofer ergänzt: „Es ist jetzt der Zeitpunkt, um die Zukunft der Mobilität in Deutschkreutz zukunftssicher und klimafit zu gestalten und dabei möglichst viele miteinzubeziehen. So können wir das beste Ergebnis für alle erreichen.“

Links:

  1. B-Mobil.info Bericht der Mobilitätszentrale Burgenland zum Projektauftakt