Die Josefstraße – eine Umweltverbundachse erfindet sich neu.

Perspektive auf den Gehweg in der Josefstrasse in St. Pölten.
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In St. Pölten ist gerade viel in Bewegung: Promenadenring, Sturm 19 Park, Ausweitung der Fußgänger:innenzone und Klimapionierstadt und – da kommt noch mehr. Im Zuge der Trans|formator:in wird die Umweltverbundachse Josefstraße untersucht.

Seit diesem Jahr läuft die Umgestaltung des Promenadenrings – ein Projekt, das 2022 mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet wurde. Verkehrsberuhigt und mit viel Platz für aktive Mobilität wird die Promenade zu einer wichtigen Begegnungszone in der Stadt. Mit dem Sturm19 Park beginnt dieses Jahr die Gestaltung einer neuen Grünfläche in der Stadt, die Fußgänger:innenzone in der Innenstadt wird ausgeweitet und seit diesem Jahr ist St. Pölten als „Pionierstadt“ eine von 6 österreichischen Städten, die in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz eine Partnerschaft für klimaneutrale Städte eingegangen ist.

Wesentliche Ziele des 2014 erarbeitete Generalverkehrskonzepts sind unter anderem die Verringerung des Kfz-Verkehrs, die Förderung des Radverkehrs und die Schaffung von attraktiven Fußwegen. Mit dem Leitkonzept aktive Mobilität werden diese Ziele derzeit noch einmal vertieft betrachtet und geschärft.

Josefstraße im mittleren Abschnitt (stadtauswärts)

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Umweltverbundachse Josefstraße

Bereits im Generalverkehrskonzept wurde mit der Festlegung von sogenannten Umweltverbundachsen eine neue Straßentypologie für St. Pölten konzipiert. Als eine dieser Umweltverbundachsen kann die Josefstraße zeigen, welches Potential an Aufenthalts-, Erleb- und Gestaltungsqualität der öffentliche Raum im urbanen Kerngebiet zu bieten hat.

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Josefstraße 37, Höhe Panther-Apotheke (stadtauswärts)

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Josefstraße 118, Bereich Ende der Josefstraße (stadteinwärts)

Ziele des Projekts

  1. Über das Projekt der Trans|formator:in in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eine Prozess für die Josefstraße entwickeln, der nachhaltig wirken kann.
  2. Zur Umsetzung weiterer vorbildhafter Projekte beitragen, die St. Pölten als attraktive Mittelstadt weiterentwickeln.
  3. Aktive Mobilität als prioritäre Mobilitätsform in der Kernstadt mit positivem Image und stadtgesellschaftlichem Mehrwert etablieren.
  • Aufzeigen des Potentials, das die Josefstraße als qualitätsvolle Umweltverbundachse für die Gesamtstadt haben könnte
  • Hohes Verkehrsaufkommen in der Josefstraße derzeit, weil der Straßenzug als Ausweichroute für Verkehr Richtung Innenstadt genutzt wird
  • Die Stellplatzthematik als gesamtstädtische Herausforderung

Team

  • Projektleitung: Daniela Allmeier und Clara Linsmeier (Raumposition)
  • weitere Projektbeteiligte: Carina Wenda, Manuel Hammel (Stadt St. Pölten), Johann Schneider, Florian Kratochwil (con.sens mobilitätsdesign), Robert Luger (3:0 Landschaftsplanung), Isabel Auer (Weatherpark GmbH), Michael Bauer (Katapult für nachhaltige Kommunikation)
  • Ansprechpartnerin: Clara Linsmeier, linsmeier@raumposition.at