Ekkehard Allinger-Csollich: Eine Begegnungszone ist kein Wunschkonzert. 

Als Mobilitätsexperte auf Landesebene kennt Ekkehard Allinger-Csollich vielfältige Transformationsprojekte und deren Realisierungsprozesse. Für ihn gilt es, ergebnisoffen und situativ die gemeinsam eine Lösung zu finden: „Schritt für Schritt zur fachlich besten Lösung“.

Als Verkehrsplaner für das Land Tirol sieht er die Landesebene vor allem als „Dienstleister für Städte und Gemeinden. Dabei gilt es „keine falschen Hoffnungen zu machen“, sondern Klarheit zu schaffen – über die Kosten und Chancen einer erfolgreichen Begegnungszone. Im Interview erläutert Ekkehard Allinger-Csollich, dass „die meisten Gemeinden schon Tempo 30 oder 40 auf Landesstraßen haben“, bei starken Fußgeher:innen Beziehungen auch eine Fußgängerzone Sinn macht und wie es gelingt Kritiker mitzunehmen: Es gilt „die Bedenken wertschätzen und gemeinsam Lösungen zu finden und vor allem auch den Nutzungskonflikt ganz bewußt zu thematisieren“. Das Interview wurde online geführt.

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© Ekkehard Allinger-Csollich

„Nicht immer macht eine Begegnungszone Sinn (…) Allerdings – warum keine Fußgängerzone? Es kann auch einen Bereich geben, wo es mehr gibt, was sinnvoller wäre.“

Ekkehard Allinger-Csollich

Vorstand der Abt. Mobilitätsplanung, Land Tirol (bis Ende 2023)

Zur Person Ekkehard Allinger-Csollich: Langjährige Mobilitätsexpertise in der Landesverkehrsplanung Tirol

Ekkehard Allinger-Csollich ist seit 2001 beim Land Tirol im Bereichs Mobilität- und Verkehrsplanung tätig, wo er in der Funktion als Verkehrsplaner gestartet hat und ab 2008 als Mobilitätskoordinator wegweisende Projekte ins Rollen gebracht hat. Als Vorstand der Abteilung Mobilitätsplanung  hat Ekkehard Allinger-Csollich seit 2021 auf Landesebene sich verstärkt für aktive Mobilität eingesetzt und aktiv an multimodalen Lösungen auf Städte- und Gemeindeebene gearbeitet. 

Das Interview mit DI Ekkehard Allinger-Csollich hat 2023 stattgefunden, in seiner Funktion als Vorstand der Mobiliätsplanung für das Land Tirol. Mit Anfang 2004 hat Ekkehard Allinger-Csollich diese Funktion niedergelegt und ist zur Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaital GmbH gewechselt. 

Bis inkl. 2023 war Ekkehard Allinger-Csollich in folgenden Schlüsselpositionen tätig:

  1. Vorsitzender des Aufsichtsrates des Verkehrsverbund Tirol GmbH und Achenseebahn Infrastruktur- und Betriebs-GmbH
  2. Vorsitzender des Beirates der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) 
  3. Vorsitzender des Regionalbahnbeirates im Zentralraum von Innsbruck
  4. Vorsitzender und Ländervertreter der AG Öffentlicher Verkehr Mitglied des Lenkungsausschusses von ÖV 2022
  5. Leiter der AG4 Mobility der EUSALP
  6. Vertreter der Landes Tirol in der Brenner Corridor Platform (Schienengüterstudien der BCP), der AG Brennerbahn sowie weiteren Arbeitsgruppen auf europäischer Ebene. Pressemeldungen dazu gibt es hier.
  7. Redaktionelles Mitglied Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie, Maßnahmenprogramm 2022-2024 (pdf-Download auf tirol.gv.at)
  8. Redaktionelles Mitglied Weniger ist mehr! Was bringen Tempolimits? – Tagungsband der Veranstaltung der Plattform „Saubere Luft“, 6.11.2014. Wien: Umweltbundesamt, 2015, S. 22ff, 96, 126
  9. Redaktionelles Mitglied der „Leitlinien zur österreichischen Verkehrspolitik“, Forschungsgesellschaft Straße und Verkehr
  10. Redaktionelles Mitglied der Österreichischen Klimastrategie zur Erreichung der 2030-Ziele im Bereich Verkehr
  11. Leitung der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Tarifreform des Landes mit der Stadt Innsbruck
  12. Geschäftsführung und Mitglied der ÖV-Stabstelle von Stadt Innsbruck und Land Tirol
  13. Mitarbeit am Energiekonzept Energieautonomie Tirol 2050