Ein offenes Format für die kreative Einbindung von Stakerholdern in Planungsprozesse.
Bei der Open Space Methode werden zu einem vorgegebenen Rahmenthema von den Teilnehmenden selbst Themen eingegrenzt, diskutiert und Ergebnisse erarbeitet. Die Teilnehmer:innen strukturieren die Art und den Ablauf des Events selbstständig. Hierdurch sollen kreative Vorgehensweisen ermöglicht werden.
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Kosten: Abhängig von Gruppengröße, Großgruppen: Aufwand für Räumlichkeiten, etc.
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Aufwand:
Abhängig von Gruppengröße, Großgruppen: Einladungen, Moderation
Selbstorganisation verursacht gewissen Aufwand, grundsätzlich freies Format
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Vorwissen: niedrig für
Anwender- und Nutzer*innen
Einsatzbereiche
- Zum Start eines Vorhabens, zur Ideensammlung oder um bestehende Prozesse weiterzuentwickeln
- Meist für interdisziplinäre Gruppen, kann aber auch für spezifische Zielgruppen angewendet werden
Ergebnisse
- Offener Austausch, Vernetzung unterschiedlicher Personen- und Interessensgruppen
- Beleuchtung eines Rahmenthemas aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Kontexten
- Sammlung von unterschiedlichen kreativen Ideen und innovativen Lösungsansätzen in kurzer Zeit
Empfohlener Ablauf
- Vorstellung des Rahmenthemas, Ablauf und Spielregeln im Plenum. Das Grundkonzept (Arbeitsweise, etc.) sollte ggf. schon vor dem Event kommuniziert werden
- Sammlung von Subthemen/Fragestellungen im Plenum und Schaffung von Arbeitsgruppen
- Arbeitsorte und -zeiten für Arbeitsgruppen festlegen und für alle sichtbar darstellen
- Selbstorganisiertes Arbeiten in Arbeitsgruppen, schriftliches Festhalten der Diskussionen/Ergebnisse
- Offenes Setting und kreatives Arbeiten, ein Wechsel der Arbeitsgruppen/Austausch ist möglich und gewünscht
- Je nach Gestaltung findet die Phase des selbstorganisierten Arbeitens in mehreren Runden statt
- Zusammenfassung der zentralen Inhalte/Ergebnisse und Umsetzungsmöglichkeiten/-strategien innerhalb der Gruppe, ggf. durch Unterstützung der Moderation
- Alle Teilnehmenden erhalten eine Zusammenfassung der Ergebnisse
- Stimmen Sie das Rahmenthema und die Zielgruppe aufeinander ab
- Ermöglichen Sie Kreativität der Teilnehmenden durch eine offene Gestaltung des Rahmenthemas
- Für den Erfolg der Veranstaltung ist eine professionelle Moderation essentiell, insbesondere für den Anfangsteil, um den entsprechenden Rahmen zu schaffen
- Ermöglichung eines agilen Settings und geeigneten Raum für die Arbeit in der Großgruppe und in Kleingruppen
- Eine abgewandelte Form der Open Space stellt das Barcamp dar. Dieses ist meist lockerer gestaltet und wird in der Regel über Wikis und Blogs koordiniert und dokumentiert.
Hürden
- Selbstständiges Arbeiten als mögliche Überforderung
- Gruppendynamik – Durchsetzung dominanterer Sichtweisen
- Fehlende Umsetzung der gesammelten Ideen
Lösungen
- Entsprechende Moderation, Einführung in Methode, Aufbereitung von Informationen
- Spielregeln klären und Einhaltung sicherstellen
- Bereits vorab klären, wie es nach dem Event weitergeht
Links:
- Teens_open_space
- Open Space Leoben
- govcamp vienna
- Arbter, Karin & Breitfuss, Andrea (2012): Praxisbuch Partizipation – Gemeinsam die Stadt entwickeln. Werkstattberichte Nr. 127. Wien: Stadt Wien MA 18
- Partizipation.at: Open Space Konferenz
- Wegweiser Bürgergesellschaft.de: Methoden und Verfahren der Bürgerbeteiligung von A bis Z. Open Space
