Der Leitfaden hilft, die richtigen Elemente für eine temporäre Umgestaltung auszuwählen.
Sie suchen nach Ideen, wie Sie in einem Realexperiment eine zukünftige Gestaltung so simulieren können, dass die angedachte neue Situation vorstellbar wird? Im Zuge eines Reallabors in Villach wurde eine Toolbox (Tactical Mobilism) erstellt, in der eine Vielzahl von Gestaltungselementen und Materialien aufgelistet ist, die Sie in ihren Realexperimenten nutzen können. Diese sind tabellarisch nach Anwendungsgebiet (Markieren, Zonieren, Verschatten, Begrünen etc.) und Zugänglichkeit (Beschaffungskosten, Verfügbarkeit, Aufwand in Anwendung/Herstellung) aufbereitet.
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Kosten: Je nach Anzahl und Typ der Gestaltungselemente und Materialien
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Aufwand: hoch
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Vorwissen: mittel für
Anwender- und Nutzer*innen
Einsatzbereiche
- Temporäre Umgestaltung des öffentlichen Raums im Rahmen einer temporären Aktion oder eines Verkehrsversuchs
- Suche nach Gestaltungselementen und Materialien, mit der eine zukünftige Gestaltung simuliert werden kann
Ergebnisse
- Sichtbarmachen der Intervention und neuen Raumorganisation hilft den Nutzer:innen dabei, sich den zukünftigen Straßenraum besser vorstellen zu können
- Verhaltensmuster im öffentlichen Raum und im Verkehr werden durch die veränderte bauliche Gestaltung geändert
Empfohlener Ablauf
- Ausführliche Hinweise zur Umsetzung von Realexperimenten gibt es im Blogbeitrag How to: Realexperiment
- Hier den Leitfaden Tactical Mobilism, „Interventionen für eine nachhaltige Mobilitätskultur“ downloaden.
Der Leitfaden enthält eine praktische Toolbox baulich-haptischer Elemente,
ab Seite 28
- Wägen Sie bedacht zwischen Kostenaufwand und Simulationsfähigkeit der Gestaltung ab. Erfahrungen zeigen, dass Bodenmarkierungen keinen Baum und keine physischen Barrieren simulieren können.
- Überlegen Sie im Vorhinein, inwiefern für das Realexperiment angeschafftes Material und hergestellte Elemente auch auf eine permanente Umgestaltung übertragen werden können.
Links:
- Link zum Leitfaden „Tactical Mobilism“ mit detaillierter Beschreibung zur baulichen Gestaltung auf S. 28 – 37