Agentenbasierte Verkehrsmodellierung

Agentenbasierte Modellierung ermöglicht die digitale Nachbildung von individuellem Verhalten und komplexem Zusammenwirken der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden. Über definierbare Parameter wie Wegzwecke und Tempolimits lassen sich Bewegungsmuster klein- oder großräumig simulieren, um Netzkapazitäten besser (z.B. zugunsten aktiver Mobilität) zu steuern. Planer:innen können Effekte der Umgestaltung öffentlicher Räume vorab einschätzen. Kosten: Software ist kostenlos, aber Einlernen oder […]
Haltestelle 4.0 – Mobility Hub in Neumarkt am Wallersee

Die Haltestelle 4.0 ist ein digitalisierter Mobilitätsknoten – d.h. physische Infrastruktur ausgestattet mit smarter Sensorik – welcher als multimodale Verkehrsdrehscheibe bzw. Testlabor für Planungszwecke in einer pendel- und tourismusgeprägten Region errichtet wurde. Was ist die Haltestelle 4.0? Es handelt sich um einen multimodalen Verkehrsknoten: einen Bahnhof mit überregionaler Bedeutung, ergänzt durch verschiedene Mobilitätsformen als attraktive […]
Barbara Urban: Es braucht ein gemeinsames Zielbild.

Graz ist eine der Vorzeigestädte Österreichs. Ein Name ist besonders prägend für die aktuelle und künftige Verkehrsgestaltung in Graz. Barbara Urban entwickelt für Graz große langfristige Mobilitätsstrategien und steht auch mitten in der Projektrealisierung, zum Beispiel bei der Kaiserfeldgasse oder dem Lendplatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, der motorisierte Individualverkehr geht zurück und verlagert […]
Barrierefreie Lösungen für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen in öffentlichen Mobilitätsräumen

Wie können öffentliche Verkehrsräume so gestaltet werden, dass sie auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen barrierefrei und sicher sind? Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen, mit denen sehbeeinträchtigte Personen im Alltag konfrontiert sind und zeigt auf, wie taktile, akustische und digitale Hilfsmittel zur Lösung dieser Probleme beitragen können. Mobilität ohne Hürden – eine Vision für alle Barrierefreie […]
Bürgermeister Peter Eisenschenk: Beteiligungs-Kultur als Selbstverständnis.

Der Erfolg der Volksbefragung Nibelungenplatz, bei der 60% für den intensivsten Umbau gestimmt haben, ist nicht vom Himmel gefallen. Eine wichtige Rolle spielte die langjährige Beteiligungskultur in Tulln. In der „Stadt des Miteinanders“ ging es schon 2014 in 80 Bürgerabenden durch ganz Tulln. 2024 hat es insgesamt 44 Bürgergespräche in Tulln gegeben. „Ich ziehe sie […]
Analyse von Bikeability / Walkability

Bikeability und Walkability bewerten die Fahrrad- bzw. Fußgängerfreundlichkeit von Straßenräumen anhand von Umgebungsfaktoren wie Grün, Lärm und Sicherheit. Mit Open Source Software können die Algorithmen für die Bewertung frei zugänglich für unterschiedliche Gebiete angewandt werden. Die Bewertung zeigt Planer:innen konkret, wo Potenziale zur Förderung nachhaltiger Mobilität liegen und wo Verbesserungsbedarf in der Infrastruktur besteht. Kosten: […]
Die 15-Minuten-Stadt

Die 15-Minuten-Stadt ist gleichermaßen Vision wie städtebauliches Konzept, um der Herausforderung Nachhaltigkeit planerisch Rechnung zu tragen. Durch eine wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung mit Dienstleistungen und Einrichtungen des täglichen Bedarfs sollen Alltagswege möglichst kurz und folglich gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen sein. Wie funktioniert das Konzept genau? Der Begriff 15-Minuten-Stadt wurde vom […]
Komfortlevels für Fuß- und Radverkehr: schneller erkennen & besser planen

Komfortlevels drücken die Qualität der Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur als Farbskala aus. Mit dieser bewährten Methode lässt sich rasch eine Übersicht über den Netzzustand und etwaige Lücken erkennen, um beispielsweise Maßnahmen zu priorisieren. Mit nur vier Farben (Rot, Orange, Hellgrün, Dunkelgrün) wird sofort klar, wo es für Zufußgehende bzw. Radfahrer:innen angenehm oder unangenehm ist – Komfortlevels […]
Interdisziplinäre Ideenfindung vor Ort

Rasch und kostengünstig unterschiedliche, fachlich fundierte Varianten für eine Umgestaltung im Straßenraum erarbeiten – das geht mit einer Ideenfindung vor Ort! Planer:innen aus unterschiedlichen Disziplinen werden eingeladen vor Ort eine Begehung zu machen und im Anschluss ihre Ideen in Handskizzen aufzuzeichnen. Die Ergebnisse werden den Entscheider:innen vor Ort präsentiert. So können rasch und kostengünstig unterschiedliche […]
How to: RVS-Richtlinien verstehen und anwenden

RVS sind die wichtigsten Richtlinien für Umgestaltungsprojekte. Wir erklären, welche es gibt, wo man sie findet und wie man sie anwendet, am Beispiel für Radverkehrsplanung. Die Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS) sind in Österreich unverzichtbar für die Planung von Verkehrsinfrastrukturen. Herausgegeben von der Forschungsgesellschaft Straße – Schiene – Verkehr (FSV) repräsentieren sie den […]